
Alles über das Gewicht bei Hunden: Der umfassende Ratgeber
1. April 2025
Durchfall bei Welpen: Wann wird es gefährlich?
2. Mai 2025Haut- und Fellprobleme bei Hunden: Wie das richtige Futter helfen kann
Haut- und Fellprobleme bei Hunden können viele Ursachen haben. Besonders oft sind die Beschwerden jedoch auf eine ungeeignete oder unzureichende Ernährung zurückzuführen und können so unerwartet leicht behoben werden.
Häufige Ursachen von Haut- und Fellproblemen bei Hunden:
- Allergische Reaktionen durch minderwertige Zutaten oder künstliche Zusatzstoffe im Futter
- Hormonelle Störungen durch Schadstoffe in Futter oder Trinkwasser
- Parasitenbefall im Darm
- Bakterielle, virale oder Pilz-Infektionen
- Stress und andere psychische Faktoren
Hundefutter enthält häufig Zusatzstoffe, künstliche Inhaltsstoffe oder minderwertige Zutaten, die zu allergischen Reaktionen und Unverträglichkeiten führen können. Ein ähnliches Problem sind hormonelle Störungen, die durch Schadstoffe im Futter oder Mikroplastik im Trinkwasser verursacht werden, wie ausführlich im Artikel über hormonelle Störungen bei Hunden beschrieben wird. Weitere Ursachen umfassen Parasitenbefall, bakterielle oder virale Infektionen, Pilzerkrankungen sowie Stress und psychische Faktoren. All diese Faktoren beeinträchtigen sowohl die Hautgesundheit als auch das Erscheinungsbild des Fells, was sich in stumpfem Fell, Juckreiz oder Haarausfall zeigen kann.

Haut- und Fellprobleme bei Hunden
Symptome erkennen: Wann Hundehalter aufmerksam werden sollten
Frühzeitig erkannte Symptome ermöglichen eine bessere und schnellere Behandlung. Typische Anzeichen für Haut- und Fellprobleme beim Hund sind
- ein mattes, glanzloses Fell
- vermehrter Haarausfall
- Hautrötungen
- Schuppenbildung
- ständiger Juckreiz.
Oft treten diese Symptome auch als Begleiterscheinungen chronischer Erkrankungen auf, wie etwa bei Arthrose oder einer Leishmaniose-Erkrankungen. Wenn solche Symptome länger anhalten oder sich verschlechtern, empfiehlt es sich, tierärztlichen Rat einzuholen, um ernstere Erkrankungen frühzeitig ausschließen oder gezielt behandeln zu können.
Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für Haut und Fell
Eine ausgewogene und qualitativ hochwertige Ernährung bildet die Grundlage für gesunde Haut und glänzendes Fell bei Hunden. Die richtige Hundenahrung versorgt den Organismus mit Proteinen, Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen, die für Haut- und Fellgesundheit essentiell sind. Besonders wichtig sind dabei:
- Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und Hautprobleme effektiv lindern können
- Natürliches Vitamin A (Retinol) aus tierischen Quellen, dass Haut- und Augengesundheit unterstützt
- Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sowie Spurenelemente wie Jod und Selen
Dagegen führen minderwertige Inhaltsstoffe, wie sie in der Liste der 12 ungesunden Hundefutter-Zutaten beschrieben werden, zu Verschlechterungen des Hautzustands – denn an Haut und Fell zeigen sich Problem im Futter oft als erstes.
Auch Übergewicht beeinflusst die Hautgesundheit negativ, weshalb eine bedarfsgerechte Fütterung wichtig ist, wie im Beitrag über Dickmacher im Napf erläutert.
Welches Futter unterstützt die Hautgesundheit?
Um Haut- und Fellprobleme zu lindern oder gar nicht erst entstehen zu lassen, empfiehlt sich Futter, das speziell auf die Bedürfnisse empfindlicher Hundehaut abgestimmt ist. Entscheidend sind hierbei
- naturbelassene Zutaten (frei von synthetischen) Vitaminen
- eine hohe Verdaulichkeit durch hochwertige Proteinlieferanten (Muskelfleisch, Fisch, Eier)
- gesunde Fettsäuren und fettlösliche Vitamine (Omega-3, natürliches Vitamin A und D)
- und hypoallergene Eigenschaften (frei von Getreide und künstlichen Zusätzen)
Purinarmes Hundefutter, das nicht nur für Dalmatiner oder an Leishmaniose erkrankte Hunde empfohlen wird, kann ebenfalls sinnvoll sein, um Reizungen und Entzündungen vorzubeugen. Mehr Informationen hierzu finden Hundehalter in den Beiträgen über purinarmes Hundefutter für Dalmatiner sowie über Leishmaniose bei Hunden.
Ebenfalls positiv wirken sich Futterergänzungen aus, die Kräuter und pflanzliche Wirkstoffe enthalten, da sie das Immunsystem unterstützen und Entzündungsprozessen vorbeugen können.
Langfristige Maßnahmen für eine nachhaltige Haut- und Fellpflege
Neben der richtigen Ernährung spielen auch Pflegemaßnahmen eine zentrale Rolle bei der Erhaltung der Haut- und Fellgesundheit. Regelmäßiges Bürsten entfernt abgestorbene Haare, fördert die Durchblutung und hilft, eventuelle Hautprobleme frühzeitig zu erkennen. Bei Bedarf sollte ein geeignetes Pflegeprodukt, immer nur auf rein natürlicher Basis, verwendet werden, das die Haut beruhigt und die Regeneration unterstützt.
Stressreduktion durch entspanntes Umfeld und Tagesabläufe, ausreichende Bewegung und Ruhezeiten ist besonders wichtig, denn psychische Belastungen wirken sich schnell negativ auf Immunsystem und Hautgesundheit aus.
Durch die Kombination von qualitativ hochwertigem Futter, bewusster Pflege und Stressreduktion schaffen Hundehalter die optimale Basis für langfristig gesunde Haut, Fell und einen glücklichen und gesunden Hund.