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4. Juni 2020Was wir tun können, um unser Immunsystem und das unserer Hunde zu unterstützen und gesund zu bleiben
Gesund zu bleiben ist immer besser, als eine Krankheit durchzumachen und sie dann langwierig wieder loswerden zu müssen.
Um gesund zu bleiben, sind ein gesunder Organismus und damit ein starkes Immunsystem Gold wert – und sie können wichtiger sein, als alle Behandlungsmethoden, Medikamente oder weitere Maßnahmen, die man erst im Krankheitsfall ergreift.
Dabei spielen folgende Dinge eine wichtige, oft unterschätzte Rolle:
- Entspannter Lebenswandel und Stressvermeidung – denn Stress schwächt das Immunsystem immens und kann krank machen
- Viel Bewegung, Spaziergänge und regelmäßiger Sport – sie machen den Körper widerstandsfähiger, fördern die Sauerstoffversorgung des Gewebes und vor allem: Sie tun uns genauso gut wie unseren Hunden
- Aufmerksamkeit und liebevolle Zuwendung – die wir unseren Hunden ebenso geben, wie sie uns
- Eine gesunde Ernährung – denn die für eine funktionierende Immunabwehr nötigen Nährstoffe erhält der Organismus nur durch einen hochwertigen Speiseplan mit natürlichen Zutaten
- Die Vermeidung wertloser, nährstoffarmer Füllstoffe und synthetischer Vitaminzusätze – denn minderwertige Zutaten sind leere Kalorien, liefern keine Nährstoffe und können auch durch Zugabe synthetischer Vitamine keine gesundheitsfördernde Wirkung entfalten
- Die Elimination von Zucker und die Reduktion kurzzeitiger Kohlenhydrate (Weizen, weißer Reis, verarbeitete Getreideprodukte, etc.) – denn Zucker ist ein Nährstoffräuber, der wichtige Nährstoffe verbraucht, dadurch den Organismus in einen Mangelzustand führt und so das Immunsystem schwächt
- Die Vermeidung von Impfungen, wenn nicht zwingend nötig, insbesondere auch von Kombi-Impfungen mit mehreren Impfstoffen zur gleichen Zeit – dies überfordert das Immunsystem, und diese Schwächung kann zur Entwicklung anderer Krankheiten oder zum Vermehrung von Krebszellen führen
Machen Viren immer krank?
Manche Viren verursachen Krankheiten, andere nicht – zu finden sind sie jedoch in jedem Körper. Dabei hat der bei weitem überwiegende Teil von ihnen über Jahrtausende der Evolution ein harmonisches Verhältnis mit dem Organismus aufgebaut und führt zu keiner Erkrankung.
Mikrobiom und Darmflora
Im Darm leben viele Viren im Einklang mit Bakterien. Sie bilden das sogenannte „Mikrobiom“ – die Darmflora, die den Körper schützt und absolut essentiell für ein starkes Immunsystem ist. Die dort lebenden, Milliarden gutartiger Bakterien und Viren sorgen dafür, dass Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden, und bilden sogar Vitamine.
Gerade der häufige Einsatz von Antibiotika und antiviralen Medikamenten zerstört diese Flora – und kann zur Vermehrung anderer, krankmachender Bakterien, Parasiten und Pilze führen. Diese beanspruchen dann immer mehr Platz, vermehren sich im kranken Darmmilieu unkontrolliert und verhindern dadurch sowohl Nährstoffaufnahme als auch das Training wichtiger Immunzellen, welches teilweise Aufgabe des Darms ist.
Sind Viren immer gefährlich für Mensch und Hund?
Nein – wie beim Menschen haben Viren auch beim Hund teilweise sogar sinnvolle Aufgaben zur Abwehr von Krankheitserregern. Bakteriophagen etwa sind Viren, die bestimmte Bakterien angreifen, infizieren und zerstören. Man findet sie etwa beim Menschen in den Schleimhäuten der Atemwege und des Verdauungstraktes, welche sie vor bestimmten Bakterien schützen. Darüber hinaus sind Viren gerade im jungen Alter wichtig, um die Entwicklung des Immunsystems zu fördern – und auch später stimulieren Viren ständig die Immunabwehr. So kann eine leichte Infektion mit einem Virus sehr wichtig sein, damit der Organismus Antikörper produziert. Diese können das Immunsystem möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt dabei unterstützen, einen ähnlichen, aber gefährlicheren Virus besser abzuwehren.
Künftig werden auch sogenannte „therapeutische Viren“ einen immer größeren Beitrag bei der Bekämpfung von Erkrankungen leisten können.
Welche Maßnahmen, Ernährung und Nahrungsergänzung können den Organismus gegen Viren unterstützen?
Natürliche Nährstoffe, die das Immunsystem stärken können
- Vitamin D (Sonnenlicht, Lebertran)
- Vitamin C (Rote Paprika, Grünes Blattgemüse, Beeren, Hagebutte, Acerola, Camu Camu)
- Vitamin A und Omega-3 Fettsäuren (Fleisch aus Freilandhaltung, die reichhaltigste natürliche Quelle ist Lebertran)
- Zink (Schalen- und Krustentiere, Kürbiskerne, Nüsse, Fleisch)
- Selen (Paranüsse, Eigelb, Sardinen, Lachs, Heilbutt)
Natürliche Nahrungsergänzung, die den Körper gegen Viren unterstützen kann
- Monolaurin aus Kokosöl (auch als pures Monolaurin in Kapselform verfügbar)
- Olivenblattextrakt (in Kapselform)
- Knoblauch (bei Hunden nur in geringen Mengen)
- Propolisextrakt (bei Hunden ohne Alkohol)
Die wichtigsten Maßnahmen für eine gesunde Immunabwehr
- Stressvermeidung und Elimination von Stressfaktoren (Streit, Lärm, Schlafmangel und andere stressverursachende Situationen)
- Fokus auf Erholung und lange Spaziergänge – darüber freut sich der Hund am meisten
- Ausreichend Schlaf (mindestens 7 Stunden täglich)
- Kein Zucker und Vermeidung kurzkettiger Kohlenhydrate (Weizen, weißer Reis, etc.)
- Gesunde, natürliche Ernährung mit einem hohen Anteil an hochwertigen Nährstofflieferanten
- Viel Gemüse – für natürliche Vitamine und Mineralstoffe
- Hochwertiges Fleisch, Fisch und pflanzliche Proteinlieferanten – für hochwertiges Eiweiß und gesunde Fette
Links
Hier ein paar exemplarische Links zu einigen der genannten Mittel: