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Gesunde Ernährung für Hunde mit getreidefreiem Hundefutter
Hundefutter ohne Getreide und ohne Gluten – Bedeutung, wichtige Begriffe und wie du selbst ganz einfach getreidefreies Futter für deinen Hund zubereitest.
Wer ist ALPHA NATURAL?
Seit 2008 setzen wir unsere ganze Kreativität und Liebe ein, um dafür zu sorgen, dass alle Hunde ein glückliches, langes und vor allem gesundes Leben haben! Dazu stellen wir 100% natürliches, leckeres und vor allem gesundes Hundefutter her - ausschließlich mit reinem Muskelfleisch und dazu nur Gemüse, Kräuter und hochwertigste Öle. Für unsere Feinschmeckermenüs verwenden wir nur Fleisch und Fisch aus Bio-Haltung und Wildfang, und zusätzlich setzen wir für unsere veganen Menüs auf hochwertige pflanzliche Eiweißlieferanten, die alle essentiellen Aminosäuren enthalten und damit ein genauso hochwertiges Eiweißprofil wie Fleisch bieten.
Was ist getreidefreies Hundefutter?
Dieser Begriff wird typischerweise bei Hundefutter verwendet, das komplett ohne Getreide hergestellt wird – oder nur Kohlenhydratspender enthält, die nicht zu den Getreiden zählen. Dazu gehören etwa Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pastinaken, Topinambur, etc.
Was ist glutenfreies Hundefutter?
Hierunter fallen Getreide und Pseudogetreide, die kein Gluten (siehe unten) enthalten – etwa Hirse, Reis und Teff (glutenfreie Getreide) oder Amaranth, Quinoa und Buchweizen (glutenfreie Pseudo-Getreide)
Was ist Gluten?
Ein aus Proteinen bestehender Getreidekleber, welcher in einigen Getreidearten (wie Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer, etc.) vorkommt. Zusammen mit Wasser bildet sich Klebereiweiß, welches bei vielen Brot- oder Kuchensorten der Backfähigkeit, dem Zusammenhalt und einer lockeren Konsistenz dient.
Was ist Glutenunverträglichkeit, auch Glutensensitivität, bei Hunden?
Diese Erkrankung wird durch glutenhaltige Nahrungsmittel verursacht, die das Verdauungssystem als Fremdkörper identifiziert. Schlackenstoffe und Säuren entstehen, führen zu Übersäuerung des Körpers, zu einer chronischen Entzündung der Darmschleimhaut und damit einer Zerstörung von Zellen der Dünndarmschleimhaut. Dies schwächt das Immunsystem langfristig, außerdem können Nährstoffe im Darm nicht mehr richtig aufgenommen werden – Nährstoffdefizite sind die Folge und es besteht ein Risiko für Folgeerkrankungen. Auch der Bewegungsapparat kann betroffen sein (Arthrose etc.). Glutenunverträglichkeit existiert auch beim Menschen unter dem Namen Zöliakie.
Was ist Zöliakie?
Eine entzündliche Erkrankung der Darmschleimhaut mit weitreichenden gesundheitlichen Folgen. Sie ist ebenso wie Lactoseunverträglichkeit eine ernstzunehmende Erkrankung, die zu akuten wie chronischen Symptomen führen kann. Der Darm und damit das gesamte Immunsystem (das zum größten Teil über den Darm gesteuert wird) wird dabei langfristig stark geschwächt. Durch diese Schwächung können andere Erkrankungen begünstigt werden, da das Immunsystem sie nicht mehr aureichend abwehren kann.
Was sind Getreide mit hohem Glutengehalt?
Weizen, Roggen, Dinkel und Grünkern, Kamut, Urkorn, Emmer und Einkorn.
Was sind Getreide mit niedrigem Glutengehalt?
Gerste und Hafer.
Was sind glutenfreie Getreide?
Hirse, Reis, Teff, Mais (für viele Hunde nicht geeignet, da er, ebenso wie Soja, als Allergieauslöser bekannt ist).
Was sind glutenfreie Pseudo-Getreide?
Amaranth, Quinoa und Buchweizen.
Was sind getreidefreie Kohlenhydratlieferanten?
Kartoffeln, Süßkartoffeln, Topinambur, Gemüse (u.a. Pastinaken, Karotten).
Wir empfehlen: Geringe Mengen Kohlenhydrate im Futter
Von Natur aus benötigst du für eine gesunde Ernährung wenig Kohlenhydrate. Überlegt man, was der Wolf in freier Wildbahn frisst und worauf sich sein Organismus daher seit Jahrtausenden eingestellt hat, wird schnell klar:
Getreide (wie der in vielen Fertigfuttern, insbesondere bei Trockenfutter, verwendete Weizen, Mais, Hafer und andere) gehört nicht dazu. Für eine gesunde Ernährung brauchen Wolf und Hund vorrangig andere Stoffe – insbesondere hochwertiges Eiweiß aus hochqualitativem Fleisch.
Dennoch werden gerade die o.g. Getreidesorten von der Futtermittelindustrie in hohem Maße verwendet. Teilweise bestehen Trockenfutter zu mehr als 50% aus Getreide! Der Grund: Getreide ist billig und macht sich gleichzeitig gut in den Analysedaten des Futters – denn: Es enthält auch viel Eiweiß (in diesem Fall nur hauptsächlich aus Getreide), welches in der Analyse den Eindruck macht, das Futter wäre sehr hochwertig, da ja der Eiweißanteil hoch ist.
Das Problem daran: Das ist auch der Fall – nur macht es für dich und deine Verdauung einen großen Unterschied, ob du Eiweiß aus Getreide oder Eiweiß aus Fleisch zu dir nimmst.
Wir empfehlen zum Beispiel unser veganes Hundefutter ohne Getreide, unser Mixpaket mit 3 Sorten Hundefutter ohne Getreide mit Bio-Ente, Bio-Rind & Naturwild-Hirsch oder dieses Hundefutter ohne Getreide mit Bio-Enten und Bio-Gemüse